Die Geschichte der Fußballuniform

Die Fußballuniform hat sich im Laufe der Geschichte des Fußballs stark verändert. In den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts wurde die Standard-Fußballuniform "Plus 4" genannt, da sie aus vier Grundelementen bestand: einer Hose, kniehohen Socken, einem Hemd und einem Hut. Fußballspieler trugen sogar manchmal Zylinder. Heutzutage ist die Uniform ganz anders, wie das Fußballspiel selbst. Spiel ein Spiel, um mit eigenen Augen zu sehen, wie sich die Spielindustrie heutzutage entwickelt hat.

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In viktorianischen Zeiten in England mussten die Spieler schwere Arbeitsstiefel oder  Armeestiefel tragen, was sehr schwierig und traumatisch war. Zu dieser Zeit gewann der Profifußball gerade erst an Fahrt und die Sportler waren gut gekleidet. Die sozialen Veränderungen in der Gesellschaft haben zu einem beschleunigten Wachstum der Entwicklung des Fußballs beigetragen. Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts mussten die Teams eine einheitliche Uniform tragen. Viktorianische Uniformen wurden durch Pullover und Abendshorts ersetzt. Gummibänder wurden noch nicht erfunden und die Shorts wurden von Gürteln gehalten. Als Jim Bowie 1921 im schottischen Pokalfinale spielte, wurden seine Shorts plötzlich zerrissen. Während er sie wechselte, erzielte ein anderer Spieler das einzige Tor des Spiels.

Die Form wurde allmählich zu einem Kultattribut. Torhüter Dick Rose war also ein sehr abergläubischer Mann und spielte in seinen 23 Spielen für Wales in einem Trikot, das er 1899 von seinem Länderspiel nicht gewaschen hatte. Spiel ein Spiel

Die dramatischsten Veränderungen bei den Uniformen fanden nach dem Zweiten Weltkrieg in Kontinentaleuropa, insbesondere in Italien und Ungarn, statt. Lange Shorts hatten Nachteile, sie mussten verbessert werden. Im Jahre 1939 erscheinen die ersten Zahlen auf Trikots. Eine weitere wichtige Änderung bei Fußballuniformen erfolgte, als synthetische Kunststoffe erfunden wurden. Die Kleidung ist sehr leicht geworden und innen und außen fast wasserdicht. Aufgrund der Klötze "hafteten" die Schuhe besser am Rasen.

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Aufgrund der Kommerzialisierung des Fußballs ändert sich heutzutage die Form der Uniform ständig. Neue Technologien spielen dabei eine wichtige Rolle. Die Firma Nike hat zum Beispiel erreicht, dass die Form jetzt 150-200 Gramm wiegt und keine Feuchtigkeit absorbiert. Moderne Fußballstiefel zeichnen sich auch durch geringes Gewicht und erhöhten Komfort aus. Außerdem kann die Fußballausrüstung auch die Spieler schützen. Heutzutage hat jeder Profi Schienbeinschoner und Verletzungsschutz.

Torwarthandschuhe wurden bereits 1885 erfunden. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts verwendeten die meisten Torhüter sie jedoch nicht. Einfach weil es schwieriger war, sie zu spielen - der Ball rutschte einfach aus den Gummi-Stulpen. Daher waren Baumwolle und sogar hausgemachte Handschuhe in Mode. Erst in den 1970er Jahren begann man die Innenseite der Handschuhe mit Latex abzukleben. Danach ist ein Fußballtorhüter ohne Handschuhe nicht mehr vorstellbar.

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Die wahre Revolution in den 60er Jahren kam mit Fußballschuhen. Schwere Stiefel mit Klötzen waren vorbei. Diese Stiefel schützten die Knöchel der Spieler nicht, ermöglichten ihnen jedoch, sich viel schneller zu bewegen. Die Klötze in verschiedenen Längen und Formen haben die Mobilität erhöht und es den Spielern ermöglicht, sich an jedes Feld und Wetter anzupassen.

Jetzt sind fast alle Fußballuniformen aus Polyester, das für gute Belüftung sorgt, schnell Feuchtigkeit aufnimmt und ein angenehmes Mikroklima für den Sportler aufrechterhält. Hierzu werden Firmentechnologien von Herstellern eingesetzt. Das synthetische Gewebe knittert nicht. Manchmal haben T-Shirts Netzeinsätze. In den 1980er Jahren erschien eine Inschrift auf den Trikots von Fußballspielern: der Nachname oder Spitzname (zum Beispiel in Brasilien) des Spielers. Diese Tradition kam, wie die Nummern 1 bis 99, vom Eishockey zum Fußball.

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