Philine Raether riskiert alles, wird aber nicht belohnt
Artikel von Harmut Abel auf GN-Online (07.07.2025)
Die Grafschafter Nachwuchs-[Leichtathletin] Philine Raether (LC Nordhorn) [hat] bei der deutschen U23-Meisterschaft den Endlauf über 800 Meter[...verpasst und konnte im Donaustadion in Ulm nicht bei der Medaillenvergabe mitmischen.]
In 2:12,56 Minuten verfehlte Philine Raether in der Klasse U23 die Teilnahme am Finale über die 800-m-Strecke ganz knapp. Die LCN-Läuferin war in den dritten Vorlauf eingeteilt worden. Da die beiden ersten Läufe verhältnismäßig schnell absolviert wurden, hatte sie nach Absprache mit ihrem Trainer Birger Wieking nur eine Chance, sich für das Finale zu qualifizieren, wenn sie in ihrem Lauf die Initiative ergreift. Nach etwa 100 Metern ging die Nordhornerin couragiert an die Spitze, die sie bis 250 Meter vor dem Ziel hielt. Dann begann der Angriff der nachfolgenden Läuferinnen. Kurz vor dem Ziel fing Nele Fiedler (Chemnitz) als Dritte sie auch noch in 2:11,83 Minuten ab. „Ich wollte nichts bereuen und habe deshalb alles auf eine Karte gesetzt“, ordnet Raether als insgesamt Neunte ihr Rennen ein.
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