Heimsieg krönt starke Saison

SG Auerbach/Pegnitz
18. Apr. 2024

Auerbach - Die SG Auerbach/Pegnitz hat die Saison in der Handball-Landesliga Nord mit einem 36:29-Sieg gegen den TSV Allach II beendet. Da sich parallel die HSG Lauf/Heroldsberg mit einem Sieg bei der SG Helmbrechts/Münchberg zum Meister kürte und der TV Marktsteft zu Hause gegen den ASV Cham gewann, landen die Blau-Weißen mit 21:19 Zählern zwischen den beiden punktgleichen Teams aus Ober- und Unterfranken und belegen als Aufsteiger einen herausragenden Platz fünf in der Abschlusstabelle.

280 Zuschauer hatten trotz der angenehmen Frühlingstemperaturen und trotz des Anwurfs am frühen Sonntagnachmittag den Weg in die Helmut-Ott-Halle gefunden und machten sich, unterstützt von einer stärker als üblich besetzten Trommel-Einheit, von Beginn an lautstark bemerkbar. Bevor es in die letzte Partie der Saison ging, feierte man zunächst kurz die von der Vorsitzenden des Bezirks Ostbayern, Cordula Raß, beglückwünschten Meisterteams der Damen und der Alten Herren. Im aktuellen Spiel erwischten die Gäste den besseren Start. Die Blau-Weißen sahen sich nach „ein, zwei“ unglücklichen Abschlüssen, „ein, zwei“ Aluminium-Treffern und „ein, zwei“ Unaufmerksamkeiten in der Defensive schnell einem Rückstand gegenüber. „Es waren Kleinigkeiten, die Allach gut genutzt hat“, erklärten mehrere SG-Spieler. „Allach hat guten Handball gezeigt. Man kann sich kaum erklären, warum sie absteigen“, war während und nach dem Spiel von vielen Seiten zu hören. „Ich habe schon nach dem Hinspiel gesagt, dass sie eindeutig besser sind, als ihr Tabellenplatz zeigt“, lobte auch Coach Nicholas Neupert die Gäste.

Anfänglich in Rückstand

Schnell und konzentriert vorgetragene Angriffe, ein zunächst guter Torhüter und die erwähnten Probleme des Heimteams ließen die Gästeführung bis zur zehnten Minute auf 3:6 wachsen. Da erst stabilisierte sich die SG, stand nun sicherer in der Abwehr, wodurch auch John Martin seine Quote steigerte. Vorne schloss Auerbach konsequenter ab und nutzte die sich öffnenden Lücken in der Gästeabwehr. Zwar lag Pegnitz in der 15. Minute noch 6:8 zurück, setzte dann aber zu einem ersten Zwischenspurt an und riss die Partie bis zur 24. Minute mit fünf Toren am Stück herum.

Nun war auch die Sicherheit der vergangenen Wochen zurück. Vor allem Maxim Pankraz und Paul Neuß drückten der ersten Hälfte ihren Stempel auf, zogen teils unaufhaltsam zum gegnerischen Tor und erzielten mehrere sehenswerte Treffer. Ohne allzu großen Aufwand hielt die SG den Gegner auf Abstand, beim Stand von 17:14 wurden die Seiten gewechselt. Die zweite Halbzeit begann David Klima mit den ersten drei Gastgeber-Toren, während Franz Lux sowohl über die erste Welle als auch vom Siebenmeterpunkt erfolgreich war. Noch ließen sich die Oberbayern nicht vollends abschütteln und kämpften sich wieder heran (23:21), bevor sie nach der 40. Minute endgültig abreißen lassen mussten. Sechs unbeantwortete Treffer und einen von Max-Anton Seiffert gehaltenen Strafwurf später leuchtete das vorentscheidende 29:21 von der Anzeigentafel. „Ich denke, wenn man als Aufsteiger punktgleich mit dem Vierten endet, kann man von einer erfolgreichen Runde sprechen“, resümierte Neupert. „Wie könnte ich nicht zufrieden mit der Saison und stolz auf dieses Team sein?“

Auerbach/Pegnitz: Martin, Seiffert, Tannenberger, Weiss (1), Raß (1), Fleischer (1), Bruckmayer (1), Lux (4/2), Podlech, Pankraz (9), Lang, Schalanda (1), Neuß (9), Klima (9)

HARALD WEIDMANN

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