Die SG rückt an die Konkurrenten ran

SG Auerbach/Pegnitz
21. Febr. 2024

Mit einem verdienten 33:27 (17:14) Heimsieg und zwei extrem wichtigen Punkten im Kampf um den Klassenerhalt endete das Spiel der SG Auerbach/Pegnitz gegen den TV Marktsteft. Während sich die Gäste über drei Viertel des Spiels nicht abschütteln ließen, hatten die Blau-Weißen letztlich den längeren Atem und setzten sich 15 Minuten vor Schluss vorentscheidend ab. Auffallendster Spieler bei den Gastgebern war Thomas Raß, der im Angriff, vor allem aber defensiv sein bestes Spiel der Saison zeigte. Am kommenden Wochenende steht der SG beim Mitfavoriten um den Aufstieg TSV Roßtal eine vergleichsweise schwerere Aufgabe bevor.


SG Auerbach/Pegnitz – TV Marktsteft: 33:27 (17:14)


Am Ende war es das verdient klare Ergebnis, das von der Anzeigentafel der Helmut-Ott-Halle leuchtete, nachdem die Gäste aus Unterfranken über drei Viertel des Spiels Paroli geboten und sich nicht hatten abschütteln lassen. Trotz einer gefühlten Überlegenheit und einer zwischenzeitlichen Vier-Tore-Führung gelang es den Blau-Weißen nicht, sich entscheidend abzusetzen. Dabei bot man vor allem in der Defensive eines der besten Spiele der Saison, zeigte sich wachsam und aggressiv und ließ in der gebundenen Abwehr kaum etwas zu. Einzig über die schnelle Mitte kamen die Gäste immer wieder zu einfachen und schnellen Toren. „Unser Rücklaufverhalten war heute über weite Strecken nicht überzeugend“ sagte auch Co-Trainer Dieter Eichenmüller nach dem Spiel. So legten die Gastgeber zwar immer wieder ein oder zwei Tore vor, nur um sich dann von schnellen Angriffen der „Green Boys“ überrumpeln zu lassen. Da man auf Seiten der SG die Fehler in der Offensive in Grenzen hielt und seine Chancen nutzte, konnte man mit einem kleinen Polster in die Pause gehen. Beim Stand von 17:14 wurden die Seiten gewechselt. Die Gäste aus Unterfranken erwischten den besseren Start in die zweite Hälfte, hatten nach gerade einmal drei Minuten das Spiel wieder ausgeglichen (18:18) und hielten den Anschluss bis zur 45. Minute (23:22). „Wir hatten in der Phase ein paar Entscheidungen der ansonsten guten Schiedsrichter gegen uns und mussten drei unglückliche Strafzeiten hinnehmen. Das hat unser Spiel etwas beunruhigt“ gab David Klima als Grund dafür an, warum man zunächst nicht deutlicher vorankam. Dann jedoch gelang der SG ein erster Zwischenspurt mit vier Toren am Stück und der Bann schien beim Stand von 27:22 endgültig gebrochen. Doch eine weitere Strafzeit gegen Ralph Weiss und je eine Auszeit beider Teams später, hatten die Gäste in der 58. Minute ihren Rückstand wieder auf zwei Tore verkürzt (27:25). Allerdings zeigten sich bei den „Green Boys“ nun auch erste Ermüdungserscheinungen. Ihre Angriffe blieben zudem immer wieder in der Abwehrreihe der SG hängen. Speziell Thomas Raß, der in der ersten Hälfte vor allem durch fünf Treffer von Rechtsaußen aufgefallen war, ließ nun in der eigenen Defensive nichts mehr zu. „Thomas hat heute gezeigt, dass er den richtigen Rhythmus gefunden hat. Er war heute genau im richtigen Moment am Mann“ freute sich David Klima über die Leistung seines Mitspielers. Die Blau-Weißen nutzten die eroberten Bälle zu schnellen Gegentoren, zogen innerhalb weniger Minuten durch fünf unbeantwortete Treffer entscheidend davon (32:25) und konnten sich in den letzten drei Minuten verdient von ihren Fans feiern lassen. „Wir haben jetzt vier sehr schwere Spiele vor der Brust“ erklärte Dieter Eichenmüller. So startet die SG in das letzte Viertel der Saison kommendes Wochenende bei Aufstiegsaspirant TSV Roßtal. Nach einem Heimspiel gegen Bayernliga-Absteiger HSC Bad Neustadt stehen beim aktuellen Spitzenreiter HSG Lauf-Heroldsberg und deren Verfolger ASV Cham zwei schwere Auswärtsspiele an, bevor man gegen den TSV Allach 09 II die Saison in eigener Halle beendet. „Unabhängig davon, wie der BHV bezüglich des ausgefallenen Spiels in Stadeln entscheidet, waren das heute zwei extrem wichtige Punkte“ lautete daher das Fazit des Co-Trainers.


Statistik:
SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Martin, Tannenberger (3), Weiss, Raß (8), Fleischer (1), Bruckmayer (1), Lux (4/2), Schnödt, Pankraz (1), Schalanda, Lang, Neuß (5), Klima (10/1)
TV Marktsteft: Schneider, Schwab, Seitz T. (1), Lang, Bischoff, Schmidt (3), Faltermeier (3), Reuthal (3), Seitz S. (5/1), Hetterich (1), Wendel (6), Mark (1), Etzelmüller (4), Bayer
Strafwürfe: 3/5 : 1/2 (Lux 2/3, Klima 1/2 – Seitz S. 1/1, Wendel 0/1)
Strafzeiten: 5 : 2 (Pankraz, Klima je 2x, Weiss – Seitz S., Wendel)
Schiedsrichter: Marius Baucke, Christopher Dahms
Zuschauer: ca. 250


Spielfilm: 1:0, 2:0, 2:2, 5:4, 8:4, 9:5, 9:7, 10:10, 13:11, 13:12, 14:13, 16:13, 17:14 – 17:15, 17:16, 18:18, 20:18, 22:21, 23:22, 27:22, 27:25, 32:25, 33:27

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